Seit über 80 Jahren für die Sicherheit im Einsatz
1938, Vorabend des Zweiten Weltkrieges: Das Benzin ist knapp, entsprechend gewinnt das Fahrrad an Bedeutung. Aber: Die Verkehrsdisziplin lässt zu wünschen übrig – zahlreiche Unfälle sind die Folge. Auch Unfälle in der Freizeit bereiten Sorgen. Schneesport ist beliebt, aber die Skibindungen sind noch starr. Und im Haushalt? Da sind besonders Gasunfälle an der Tagesordnung. Grund genug für die damalige Unfallversicherungsanstalt und die Unfalldirektorenkonferenz, eine Stiftung zu gründen, die ihre Tätigkeit voll und ganz in den Dienst der Sicherheit stellt. Das war die Geburtsstunde der BFU.
Heute, über 80 Jahre später, haben sich die Unfallschwerpunkte verändert, das Engagement für die Sicherheit und die Notwendigkeit der BFU sind geblieben. Die Zahl der Verkehrsunfälle nahm in den vergangenen Jahrzehnten drastisch ab. Insgesamt haben die Nichtberufsunfälle in der Schweiz im Laufe der Zeit jedoch deutlich zugenommen.
Neue Herausforderungen
Diese Entwicklung ist nicht etwa ein Zeichen dafür, dass Unfallprävention nicht wirkt. Sie ist viel mehr die Folge davon, dass sich das Unfallgeschehen grundlegend verändert hat. Zum Beispiel, weil die Menschen mehr Freizeit haben und aus einem viel breiteren Angebot an Aktivitäten wählen können. Aber auch weil immer mehr Seniorinnen und Senioren in der Schweiz leben, die altersbedingt verletzlicher sind. Diese Entwicklungen zeigen: Unfallprävention ist eine Daueraufgabe – und das Engagement der BFU auch in Zukunft unverzichtbar.
Das Unfallgeschehen gestern und heute
Sicherheit ist ein eindeutiges Plus für die Lebensqualität in unserem Land. In den über 80 Jahren ihrer Tätigkeit hat die BFU massgeblich dazu beigetragen. Ob im Strassenverkehr, Sport oder in der Freizeit – die BFU setzt sich unermüdlich für die Unfallverhütung ein. Einige geschichtsträchtige Meilensteine können Sie hier nachlesen.