Im Bereich Haus und Freizeit verletzen sich jedes Jahr 570 000 Menschen, 2030 sterben. Damit bildet dieser Bereich den Schwerpunkt im Nichtberufs-unfallgeschehen. Alle Alterssegmente sind betroffen. Kinder und Jugendliche haben das grösste Verletzungsrisiko, Erwachsene im erwerbstätigen Alter die höchste Unfallhäufigkeit und sie verursachen damit die höchsten Unfallkosten, während ältere Erwachsene neben einem hohen Verletzungsrisiko mit Abstand das höchste Sterberisikohaben. Frauen verletzen sich häufiger, Männer sind aber deutlich stärker von vorzeitigen Todesfällen betroffen. Die drei wichtigsten Unfallhergänge sind Stürze, Ersticken und Ertrinken (Gefährdung der Atmung) sowie Transportmittelunfälle ausserhalb des Strassenverkehrs.
Autor/-innen
Mirjam Bächli, Philip Derrer
Publikationsjahr
2021
DOI-Nummer
10.13100/BFU.2.385.01.2021
Zitationsvorschlag
Bächli M, Derrer P. Unfallschwerpunkte im Bereich Haus und Freizeit: Analyse der Nichtberufsunfälle in der Schweiz. Bern, Beratungsstelle für Unfallverhütung BFU; 2021. Forschung 2.385