Im Jahr 2022 ertranken in der Schweiz 63 Menschen, die höchste Zahl seit 20 Jahren. Dieser Anstieg könnte durch den warmen Sommer und die vermehrte Wasseraktivität begünstigt worden sein. Es bleibt jedoch unklar, ob dies ein einmaliger Ausreisser oder der Beginn eines Trends ist. Dr. David Meddings von der WHO betont im Bericht die internationale Perspektive und die Bedeutung der Zusammenarbeit in der Prävention. Dank der engen Kooperation zwischen öffentlichen und privaten Akteuren verzeichnet die Schweiz eine vergleichsweise niedrige Ertrinkungsrate. Um diese Erfolge zu sichern, sollten Massnahmen nicht nur umgesetzt, sondern auch die Qualität der Zusammenarbeit weiterentwickelt werden, da das "Wie" der Prävention entscheidend ist.
Autor/-innen
BFU, SLRG
Publikationsjahr
2023
DOI-Nummer
10.13100/BFU.2.506.01.2023
Zitationsvorschlag
