Ein Austausch, der Leben rettet
Einmal pro Jahr kommen Vertreterinnen und Vertreter der Unfallpräventionsorganisationen im D A CH-Raum zusammen, um neueste Daten zu Kinderunfällen zu präsentieren und Erfahrungen zu erfolgreichen Präventionskampagnen zu teilen. Neben der BFU sind z. B. auch die Bundesarbeitsgemeinschaft für eine sichere Kindheit (BAG) aus Deutschland oder die Allgemeine Unfallversicherungsanstalt (AUVA) aus Österreich vertreten.
Die Treffen finden abwechselnd in den verschiedenen Ländern statt und stellen jeweils bestimmte Themen der Kinderunfallprävention in den Fokus. Beim letzten Treffen in Wien wurden z. B. Themen wie die Erreichbarkeit von Kindern und Jugendlichen über soziale Medien und Kinder im Strassenverkehr diskutiert.
Von Statistiken lernen
«Die BFU kann von den umfangreicheren Unfallstatistiken Deutschlands und Österreichs zu Kinderunfällen profitieren», sagt Ruth Beer, wissenschaftliche Mitarbeiterin der BFU. Aufgrund des gemeinsamen Kulturraumes lassen sich dadurch auch Erkenntnisse für die Präventionsarbeit in der Schweiz ableiten. «Selbstverständlich können auch die anderen Länder von den Erfahrungen der BFU in der Schweiz profitieren», ergänzt Beer.
Ein Blick in die Zukunft
Die Organisationen im D A CH-Raum sind bestrebt, ihre Zusammenarbeit weiter zu vertiefen und am Kindersicherheitstag jährlich wechselnde Themen in den Mittelpunkt zu stellen. So wird gewährleistet, dass die Kindersicherheit in all ihren Facetten Beachtung findet und die Präventionsarbeit kontinuierlich verbessert wird.