Wenn die Tage kürzer werden, verunfallen Personen, die zu Fuss unterwegs sind, häufiger schwer. Die schmalen Silhouetten sind in der Dämmerung, bei Dunkelheit und bei schlechter Sicht schwerer zu erkennen. Die Unfallfolgen sind oft schwerwiegend. Deshalb ist es wichtig, sich sichtbar zu machen.
Der Heimweg von der Arbeit, das Joggen in der Dämmerung oder der abendliche Spaziergang mit dem Hund sind alltägliche Situationen, die bei schlechter Sicht gefährlich sein können. Be-sonders vorsichtig muss man beim Überqueren der Strasse sein. Auch bei gut beleuchteten Fussgängerstreifen gilt: Erst dann die Strasse überqueren, wenn man sicher ist, dass das heran-nahende Fahrzeug einen gesehen hat und abbremst.
Sichtbarkeit schafft Sicherheit
Jede und jeder kann das Risiko mit einfachen Massnahmen verringern. Wer in der Dunkelheit zu Fuss mit heller Kleidung unterwegs ist, wird aus doppelt so grosser Distanz gesehen wie jene mit dunkler Kleidung – mit Reflektoren aus der dreifachen und mit reflektierenden Arm- und Fussbändern sogar aus der vier- bis fünffachen Distanz.
«Mit einer Leuchtweste ist es sicherer»: Seit Anfang Oktober ruft die BFU diese Botschaft für Radfahrende wieder in Erinnerung. Der 7. November ist der Tag des Lichts. In der ganzen Schweiz sind Akteure der Unfallprävention im Einsatz, um über 60 000 von der BFU zur Verfü-gung gestellte Sets mit Reflektorbändern für Arm- und Fussgelenke zu verteilen und daran zu erinnern: Zu Fuss und auf dem Velo können reflektierende Kleidung oder Accessoires Leben retten.
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