Das eigene Sturzrisiko
Wer eine oder mehrere der drei Fragen in der grünen Box mit Ja beantwortet, sollte das eigene Sturzrisiko genauer unter die Lupe nehmen. Der folgende Fragenkatalog hilft, die Gefahr noch besser einzuschätzen.
Fragenkatalog – das Sturzrisiko überprüfen
Treffen mindestens vier der folgenden Aussagen zu, sollte das Thema «Sturzgefahr» mit der Hausärztin, dem Hausarzt oder einer anderen Fachperson (in Spitex, Apotheke, Pro Senectute usw.) besprochen werden. Entweder, um ein Sturzrisiko auszuschliessen oder, um entsprechende Massnahmen zu ergreifen.
- Ich bin in den letzten 12 Monaten gestürzt.
- Man hat mir empfohlen, einen Stock oder einen Rollator zu benützen, damit ich mich sicher bewegen kann, oder ich benütze bereits einen Stock oder Rollator.
- Manchmal fühle ich mich beim Gehen unsicher.
- Beim Umhergehen zu Hause halte ich mich an Möbeln fest.
- Ich habe Angst vor Stürzen.
- Ich muss beim Aufstehen von einem Stuhl mit den Händen helfen.
- Ich habe Mühe, eine Stufe (zum Beispiel von der Strasse auf das Trottoir) zu überwinden.
- Wegen meiner Blasenschwäche muss ich häufig zur Toilette – vor allem beim Niesen oder Husten pressierts.
- Mein Gefühl in den Füssen hat nachgelassen.
- Ich nehme Medikamente, die mich manchmal müde oder schwindlig machen.
- Ich nehme Medikamente, um besser zu schlafen oder um meine Stimmung zu verbessern.
- Ich fühle mich oft traurig und deprimiert.
Sturzrisiko reduzieren
Auch wenn man sturzgefährdet ist: Jede und jeder kann etwas dagegen tun. Man ist der Sturzgefahr keineswegs hilflos ausgeliefert. Oft hilft ein Gespräch mit einer Fachperson, um die eigene Sturzgefahr zu besprechen und gegebenenfalls Massnahmen zu ergreifen.
Auch die BFU hat zahlreiche Tipps, um das Sturzrisiko zu reduzieren. Das Dossier «Stürze verhindern» bietet eine umfassende Übersicht mit allen relevanten Ratgebern zum Thema.
Auf sichergehen.ch finden Sie zusätzlich Tipps, um Kraft und Gleichgewicht zu trainieren – und so das Sturzrisiko zu reduzieren.