Ratgeber

Fahrerassistenzsysteme im Auto Mehr Sicherheit im Verkehr

Notbremsassistent, Geschwindigkeitsassistent oder Müdigkeitswarner: Fahrerassistenzsysteme im Auto können im besten Fall Unfälle verhindern. Der Ratgeber der BFU zeigt, welche technischen Helfer Sie dabei unterstützen, unfallfrei ans Ziel zu kommen.

Die 5 wichtigsten Tipps

  • Beim Autokauf in Fahrerassistenzsysteme investieren.
  • Sich über die Wirkung der Systeme informieren.
  • Fahrerassistenzsysteme immer eingeschaltet lassen.
  • Aufmerksam bleiben: Auch Fahrerassistenzsysteme haben Grenzen.
  • Sich bei Unsicherheiten in einer Garage beraten lassen.

Fahrerassistenten an den Start

Durch den Einsatz von elektronischen Helfern lässt sich die Verkehrssicherheit deutlich steigern. Bereits heute liesse sich beispielsweise rund jeder zweite Auffahrunfall verhindern, wenn alle Autos mit einem Notbremsassistenten ausgerüstet wären.

Die Fahrerassistenzsysteme können aber nur dann die Sicherheit erhöhen, wenn man am Steuer trotz Assistenten konzentriert bleibt. Die Fahrerinnen und Fahrer bleiben verantwortlich, müssen immer eingreifen können und ihre Aufmerksamkeit voll und ganz auf den Verkehr richten.

Die zehn sicherheitsrelevantesten Fahrerassistenzsysteme

  • Der Notbremsassistent überwacht das Fahrzeugumfeld und bremst bei drohender Kollision selbstständig oder verstärkt den Bremsdruck der Fahrerin oder des Fahrers.
  • Der Spurhalteassistent erkennt und reagiert auf Fahrspurmarkierungen. Nähert sich das Fahrzeug der Begrenzungslinie, reagiert das System mit einer Warnung und lenkt aktiv dagegen.
  • Der intelligente Geschwindigkeitsassistent ISA passt die Fahrgeschwindigkeit automatisch an, indem er z. B. Tempolimits oder Strassenverläufe berücksichtigt.
  • Der adaptive Tempomat hält eine vom Fahrer eingestellte Geschwindigkeit und bremst und beschleunigt in Abhängigkeit zum vorausfahrenden Verkehr und kann so Auffahrunfälle verhindern.
  • Der Spurwechselassistent beobachtet auf der Nachbarspur befindliche Fahrzeuge und überblickt den toten Winkel. Bei einem Spurwechsel prüft das System das Fahrzeugumfeld auf mögliche Gefahren.
  • Lichtassistenten steuern den Einsatz von Abblend- und Fernlicht. Beim Kurven- und Abbiegelicht richten sich die Scheinwerfer automatisch nach dem Fahrbahnverlauf. So erkennen die Lenker Strassenverlauf, Verkehrsteilnehmer und Hindernisse früher.
  • Der Verkehrszeichenassistent hilft primär, die aktuelle Höchstgeschwindigkeit einzuhalten und warnt bei zu hoher Geschwindigkeit.
  • Der Müdigkeitswarner und Aufmerksamkeitsüberwacher erkennt Ermüdungssymptome oder Unaufmerksamkeit und warnt den Fahrer oder die Fahrerin. 
  • Der Nachtsichtassistent macht mit Infrarotkameras bei Dunkelheit Personen, Tiere und Objekte auf einem Display sichtbar. Dadurch sinkt die Gefahr einer Kollision.
  • Der Einparkassistent vermisst die Parklücke und lenkt das Fahrzeug automatisch in den Parkplatz. Einparken ohne Blechschaden ist so keine Hexerei mehr.

Weitere Informationen und aktuelle Tests gibt es auf smartrider.ch.

Publikationen

  • Forschung & Statistik

    Automatisiertes Fahren – Mischverkehr

    Forschungsnews A4 | 2 Seiten | 2.376
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  • Forschung & Statistik

    Automatisiertes Fahren – Mischverkehr

    Grundlagen A4 | 79 Seiten | 2.376 | DOI-Nr. 10.13100/BFU.2.376.01.2020
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  • Forschung & Statistik

    Fahrassistenzsysteme

    Faktenblatt A4 | 18 Seiten | 2.216
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  • Forschung & Statistik

    Automatisiertes Fahren

    Grundlagen A4 | 44 Seiten | 2.285 | DOI-Nr. 10.13100/BFU.2.285.01
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  • Forschung & Statistik

    Fahrassistenzsysteme – Befragung potenzieller Autokäufer

    Grundlagen A4 | 85 Seiten | 2.339 | DOI-Nr. 10.13100/BFU.2.339.01
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  • Forschung & Statistik

    Informationskonzept und Wissenstransfer Fahrerassistenzsysteme – Bestandesaufnahme und Empfehlungen

    Grundlagen A4 | 27 Seiten | 2.259 | DOI-Nr. 10.13100/BFU.2.259.01.2015
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