Schneeschuhwandern Tipps zu Verhalten und Ausrüstung

Lawinensicher schneeschuhwandern

Die meisten schweren Unfälle beim Schneeschuhwandern geschehen durch Lawinen abseits der pink signalisierten Schneeschuhrouten. Diesem Risiko können aber alle leicht entgehen. Signalisierte Schneeschuhrouten eignen sich dafür bestens: Die Betreiber sichern die Routen vor Lawinen. Die Wege sind allerdings nicht präpariert wie Winterwanderwege. Routentipps erhalten Sie beispielsweise bei SchweizMobil oder bei den Schweizer Wanderwegen.

Abseits der gesicherten Routen droht Lawinengefahr. Kenntnisse in Lawinenkunde und genügend Erfahrung sind hier Pflicht. Viele Bergsteiger- und Schneesportschulen sowie Vereine bieten geführte Schneeschuhwanderungen an. In einem Lawinenkurs können Sie sich zusätzlich ausbilden. Der Schweizer Alpenclub SAC und der Schweizer Bergführerverband SBV bieten zum Beispiel Kurse an.

Schneeschuhwanderung sorgfältig planen

Beim Schneeschuhwandern ist die sorgfältige Planung wichtig. Zudem ist zu berücksichtigen:

• Tour auswählen, die den eigenen Fähigkeiten entspricht. Beim SAC findet sich hierzu eine Schwierigkeits-Skala.
• Sich über Wetter und Verhältnisse informieren. Hier helfen das Lawinenbulletin, das Gipfelbuch und die Wettervorhersagen.
• Nicht alleine auf Wanderung gehen.
• Regelmässig rasten.

Auf der signalisierten Route bleiben und nicht blindlings anderen Spuren folgen.

Gut ausgerüstet auf die signalisierte Schneeschuhwanderung

Zur Ausrüstung für die Schneeschuhwanderung gehören:

• Schneeschuhe
• Stabile, warme Schuhe
• Wetterfeste, warme Kleidung
• Stöcke
• Verpflegung
• Taschenapotheke inklusive Rettungsdecke
• Aufgeladenes Handy

Abseits der signalisierten Schneeschuhrouten gehört die Notfallausrüstung für Lawinenunfälle (Lawinenverschütteten-Suchgerät LVS, Sonde und Schaufel) und der geübte Umgang damit dazu.

Rechtsfragen und Gerichtsentscheide

Sport bedeutet Freiheit und individuelle Entfaltung. Aber auch Sportlerinnen und Sportler bewegen sich nicht im rechtsfreien Raum.

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