Eissport
Keine Abnahme der Unfallzahlen
Eis ist rutschig und bringt uns aus dem Gleichgewicht. So kommt es beim Eissport auch öfters mal zu einem Sturz – eine Tatsache, der wohl schon viele ins Auge blicken mussten.
Meistens bleibt es bei blauen Flecken. Doch manchmal verläuft ein solcher Sturz weniger glimpflich. Pro Jahr verletzen sich rund 8500 in der Schweiz wohnhafte Personen beim Eishockey, Eislaufen und Eiskunstlauf. Tödliche Verletzungen gibt es glücklicherweise kaum.
Rund 8500
Die häufigsten Verletzungen beim Eissport betreffen den Rumpf, die Hand, die Schultern und den Oberarm oder das Knie. Auch Kopfverletzungen kommen häufig vor.
Vor allem Männer sind betroffen
Meistens verletzen sich Männer auf dem Eis. Beim Hockey mag das wenig überraschen. Es spielen nach wie vor viel mehr Männer Eishockey als Frauen. Aber auch beim Eislaufen und Eiskunstlauf verunfallen in fünf von sechs Fällen Männer.
Schwere Unfälle auf dem Eis betreffen kaum Seniorinnen und Senioren. Der Grund dafür ist, dass deutlich weniger Seniorinnen und Senioren Eissport betreiben. Bemerkenswert beim Eishockey: Ein Viertel der Verletzten sind Kinder und Jugendliche.
Unfälle verhindern – die Ratgeber der BFU
Kampagnen der BFU
Für J+S-Leiterinnen und -Leiter
Wer sich an die Grundsätze von J+S und der BFU hält, leistet nicht nur einen wertvollen Beitrag zur Unfallprävention, sondern kann auch das Risiko einer strafrechtlichen Verurteilung oder von zivilrechtlichen Haftungsansprüchen in engen Grenzen halten.
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Publikationen
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Forschung & Statistik
Status 2023 – Statistik der Nichtberufsunfälle und des Sicherheitsniveaus in der Schweiz
Report A4 | 74 Seiten | 2.505 | DOI-Nr. 10.13100/BFU.2.505.01.2023 -
Forschung & Statistik
Tödliche Sportunfälle 2000-2020 – Erhebung 2021
Erhebung A4 | 7 Seiten | 2.406 | DOI-Nr. 10.13100/BFU.2.406.01.2021 -
Forschung & Statistik
Unfallforschung Sport
Sicherheitsdossier A4 | 344 Seiten | 2.106