Fitness und Ausdauer
Junge und Frauen verunfallen häufiger
Fitness, Gymnastik, Nordic Walking, Laufen, Crossfit, Geräteturnen, Leichtathletik oder auch Parkour: Körperliches Training erhöht Ausdauer, Kraft, Schnelligkeit und Koordination. Es reduziert dadurch auch das Verletzungsrisiko in diversen anderen Sportarten. Training hat ausserdem einen positiven Einfluss auf den Erhalt der Mobilität und hilft, im Alter Stürze zu vermeiden.
Knapp 37 000
Rund 60 % der jährlich knapp 37 000 Unfälle passieren Kindern und Jugendlichen bis 16 Jahre. Diese Altersgruppe verletzt sich deutlich häufiger beim Geräte- und sonstigen Turnen sowie beim Fitnesstraining und bei der Gymnastik.
77 % der Unfälle beim Geräteturnen, Fitnesstraining, Turnen und bei der Gymnastik passieren Frauen. Die Männer verletzen sich hingegen mit einem Anteil von 64 % der Unfälle häufiger als Frauen beim Joggen.
Krafttraining stärkt gezielt sämtliche Teile des Körpers. Allerdings kann es dabei auch zu Verletzungen kommen. Am häufigsten treten diese an Sprunggelenk, Schultergürtel und Knie auf. Verletzungen passieren schnell, oftmals wegen Selbstüberschätzung, falschem Gebrauch von Geräten, Überlastung – z. B. durch zu schwere Gewichte – oder auch ungenügendem Aufwärmen.
Unfälle verhindern – die Ratgeber der BFU
Kampagnen der BFU
Für J+S-Leiterinnen und -Leiter
Wer sich an die Grundsätze von J+S und der BFU hält, leistet nicht nur einen wertvollen Beitrag zur Unfallprävention, sondern kann auch das Risiko einer strafrechtlichen Verurteilung oder von zivilrechtlichen Haftungsansprüchen in engen Grenzen halten.
Es existieren zahlreiche weitere Merkblätter für die unterschiedlichsten Sportarten. Besuchen Sie die Übersichtsseite.
Publikationen
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Forschung & Statistik
Status 2023 – Statistik der Nichtberufsunfälle und des Sicherheitsniveaus in der Schweiz
Report A4 | 74 Seiten | 2.505 | DOI-Nr. 10.13100/BFU.2.505.01.2023 -
Forschung & Statistik
Tödliche Sportunfälle 2000-2020 – Erhebung 2021
Erhebung A4 | 7 Seiten | 2.406 | DOI-Nr. 10.13100/BFU.2.406.01.2021